Ein Award für meinen Blog. Woah, darüber habe ich mich riesig gefreut! Vor allem auch, weil mein Blog so unerwartet von der Kommplizin Gaby Feile nominiert wurde. Ich stöber immer mal wieder bei Frau Feile, weil sie sich für ein „deutliches Deutsch“ stark macht und mit unnötigem Blabla und Floskeln abrechnet. Genau meine Wellenlänge – ich liebe Klartext.

Dass Gaby Feile meinen Blog liest und ihn „erfrischend zu lesen“ findet, hat mich sehr sehr gefreut und stolz gemacht. Noch einmal herzlichen Dank!

Silke Glüsenkamp Liebster Award

Was ist denn nun dieser Liebster Award?

Es ist eine Auszeichnung, die von einem Blogger zum nächsten weitergereicht wird. Eine Wertschätzung unserer Arbeit. Sie sagt aus: „Deinen Blog und Deine Texte finde ich klasse, und ich möchte mehr über Dich erfahren.”

Und Gaby Feiles Fragen beantworte ich hier gerne:

1. Warum schreibst du einen Blog?

Ich habe schon immer gerne geschrieben. Aufsätze, Postkarten, Tagebuch, Liebesbriefe, Geschichten und nun meinen Blog. Meine Beratertätigkeit führt mich in viele verschiedene Unternehmen. Trotz unterschiedlicher Unternehmensgrößen, Branchen und Menschen ähneln sich die Sorgen und Nöte der Personaler oft. Da ich selbst aus der HR-Praxis komme, liegt mir das Thema besonders am Herzen: Ich möchte den Personalern verschiedene Wege und Möglichkeiten anbieten, wie die täglichen Hürden für sie kleiner werden.

Außerdem bleibe ich durch den Blog mit Personalern in Kontakt. Ich liebe den Austausch zu aktuellen Themen, wie zurzeit zum Beispiel mit Stefan Müller über Persönlichkeitstests. Oft ergibt sich aus Reibung eine wertvolle neue Perspektive und manchmal sogar eine Kooperation.

Das Schönste für mich sind Nachrichten meiner Leser. Nicht jeder mag die Artikel kommentieren. Dann bekomme ich Emails mit Fragen, Anregungen oder einfach mal einem lieben Feedback. Das ist ganz wertvoll, damit ich auch weiter die Themen im Blick habe, die den Personalern unter den Nägeln brennen.

2. Wie stellst du dir einen typischen Leser/ eine typische Leserin deines Blogs vor?

Dazu habe ich einen ganzen Lebenslauf meines „idealen Lesers“ erstellt, fast fünf Seiten. Dieser Avatar hilft mir, mich beim Schreiben auf meine Leser zu konzentrieren. Entstanden ist er aus einer Mischung meiner liebsten Kundinnen. Der typische Leser meines Blogs ist Personalerin in einem mittelständischen Unternehmen und rockt da den Laden. 😉 Sie ist richtig gut, in dem was sie macht und sucht nach neuen Ideen und Wegen. Sie ist fröhlich, lacht gerne und ich stelle mir immer vor, dass in ihrem Büro irgendwo der Spruch „Alles ist möglich!“ zu lesen ist.

3. Hast du einen Redaktionsplan, an den du dich hältst, oder schreibst du ganz spontan?

Ja, ich habe einen Redaktionsplan. Und nein, ich halte mich nicht immer an ihn. Das hängt wohl mit meinen Metaprogrammen zusammen. Ich arbeite gerne strukturiert und fühle mich wohl, wenn es eine Grundordnung gibt, wenn ich vorbereitet bin und glaube, alles unter Kontrolle zu haben.

Mein Redaktionsplan für den Blog war mir zu Beginn sehr wichtig. Schließlich hatte ich mir vorgenommen, wöchentlich zu schreiben – nur wo sollten denn all diese Themen herkommen? Also habe ich einen Plan erstellt. An den halte ich mich mittlerweile nur noch zu 50%, schätze ich. Dahinter stecken wohl meine Freiheitsliebe und das Gegenbeispielsortieren (ein Metaprogramm). Über DAS Metaprogramm habe ich noch nicht gebloggt; das folgt. Ist ja auf meinem Plan. 😉

4. Warum sollte man unbedingt mit dem Schreiben anfangen?

Ich glaube gar nicht, dass „man“ und dann auch noch „unbedingt“ mit dem Schreiben anfangen sollte. Schreiben ist eine Form der Kreativität. Nicht die einzige. Für mich bedeutet Schreiben, meine Gedanken zu ordnen. Etwas zu erschaffen. Kreativ zu sein. Das ist für jeden ein anderes Gefühl und eine andere Vorgehensweise. Nicht jeder fühlt sich mit dem Schreiben wohl. Für mich ist es wichtig, dass Menschen ihren individuellen Weg finden, kreativ zu sein, etwas zu erschaffen und sich selbst zum Ausdruck zu bringen. Auf vielen unterschiedlichen Wegen. Das schenkt uns Vielfalt im Leben!

5. Wie stellst du dir das Paradies vor?

Bunt. Frei. Voller Liebe. Verrückt. Und ein großes Stück so, wie ich heute lebe.

Silke Glüsenkamp

6. Was heißt Erfolg für dich?

Das zu tun, was ich liebe und glücklich zu sein. Im Wesentlichen bedeutet Erfolg für mich, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, mir meine Ziele zu setzen und zu erreichen.

Jeden Tag ein Stück besser sein.

7. Willst du früh in Rente gehen oder lieber lange mit Freude arbeiten?

Als ich Ende 20 war, hatte ich geplant, mit 55 in Rente zu gehen. Das kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen! Dann hätte ich nur noch etwas mehr als zehn Jahre Berufungszeit vor mir. Ich bin überzeugt, dass ich steinalt werde und bestimmt noch lange, lange mit Spaß und Freude arbeite. Das Tolle ist, dass ich immer wieder neue Ideen habe und inspirierende Impulse bekomme. Ich sehe noch so viel Lebenswerk vor mir. Wahrscheinlich werde ich mit 100 Jahren auf den Bühnen der Welt ganz viele Menschen dafür begeistern, eine glückliche Arbeitswelt zu gestalten, in der jeder morgens gut gelaunt aus dem Bett springt und sich auf seine Arbeit freut. Eine rundum glückliche Arbeitswelt – das ist meine Vision.

8. Welches Buch hat dich zuletzt positiv inspiriert?

Ui. Ich lese meistens zwei oder drei Bücher parallel. So richtig inspiriert haben mich in letzter Zeit:

„Thank God it´s Monday“ [Werbung] von Dark Horse Innovation. Die Berliner Agentur hat einen Weg gefunden, dass ihre Mit-Arbeiter in einer „Montagswelt“ leben: am Montag voller Freude auf die Arbeit. Das klingt für viele unrealistisch – und Dark Horse Innovation zeigt, dass es in der Praxis funktioniert.

„Mach dieses Buch fertig“ [Werbung] von Keri Smith. Echte Komfortzonenerweiterung für mich, denn Bücher sind für mich etwas Wertvolles. Und in DEM Buch darf ich, nein, soll ich Eselsohren knicken, Seiten rausreißen, einfach drauflos malen, kritzeln, Fusseln aus der Hosentasche einkleben. Klingt sinnlos? Ist es – und es macht richtig viel Spaß!

Mach das Buch fertig

9. Bei welchem Lied fallen dir die schönsten Erinnerungen ein?

Da mag ich mich gar nicht auf eines festlegen. Es sind viele verschiedene Musik- und Stilrichtungen, bei denen ich mich an wunderschöne Erlebnisse erinnere.

Richtig gut geankert ist bei mir das Theme von Rocky. Das beinhaltet für mich Aufbruchstimmung und Power.

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Und auf jeden Fall immer ein Gute-Laune Song ist „Happy“ von Pharrell:

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10. Was ist dein nächstes Projekt?

Nur eines? Es sind einige. Aktuell entwickle ich einen Online-Kurs zum Thema „Recruiting“.  In der zweiten Jahreshälfte werde ich neben firmeninternen Trainings und Workshops auch offene Seminare rund um „Metaprogramme in der Mitarbeiterauswahl“  anbieten. Das größte Projekt ist ein Premium-Angebot für Führungskräfte. Darauf freue ich mich besonders, denn es wird ein exklusives Angebot, das ich mit zwei Kollegen konzipiere. Fast hätte ich es vergessen: im Herbst werde ich auch mein erstes Buch veröffentlichen. Das ist allerhand, oder? Wie gut, dass ich noch lange nicht in Rente gehen möchte.

11. Wenn du die Macht hättest, eine Sache auf unserem Planeten grundlegend zu ändern, was würdest du tun?

Ich würde dafür sorgen, dass wir viel mehr lachen und spielerischer in der Welt unterwegs sind.

Jetzt weißt Du ein paar mehr Dinge über mich und ich beantworte Dir gerne noch mehr Fragen, wenn Du noch etwas wissen möchtest. Schreib mir einfach.

 

Die folgenden Blogs nominiere ich für den Liebster Award:

LEBEN-FÜHREN von Olaf Kapinski. Es ist gar kein typischer Blog, denn Olaf ist Podcaster. Er ist Führungskraft aus Leidenschaft und unterstützt andere Führungskräfte darin, sich selbst gut zu führen und mit ihrem Team leicht gemeinsame Ziele zu erreichen.

Im Aufbruch – Mirjana Petricevic. Mirjana hat gerade ihre Homepage umgestaltet. Ihr geht es um viel mehr als Stimmarbeit. Sie unterstützt Menschen darin, bestehende Denkweisen zu erweitern, um wieder ganz „selbst“ zu sein.

Und hier sind meine Fragen für die Nominierten:

  1. Warum schreibst Du einen Blog? (Podcastest Du?)
  2. Wie stellst Du Dir einen typischen Leser/ eine typische Leserin Deines Blogs vor?
  3. Was heißt Erfolg für Dich?
  4. Bei welchem Lied fallen Dir die schönsten Erinnerungen ein?
  5. Was ist Dein nächstes Projekt?
  6. Was möchtest Du unbedingt in diesem Jahr noch erledigen?
  7. Was ist Deine größte Vision?
  8. Was gibt Dir Kraft, wenn es mal nicht so rund läuft?
  9. Was inspiriert Dich?
  10. Was ist Deiner Meinung nach der Schlüssel zu einem glücklichen und zufriedenen Leben?
  11. Worüber kannst Du herzhaft lachen?

Das sind dabei die Regeln:

  • Wenn Du nominiert wirst, bekommst Du 11 Fragen gestellt.
  • Diese beantwortest Du in einem Blogpost und erklärst das Ganze natürlich auch.
  • Du verlinkst die Seite der Person, die Dich nominiert hat, in Deinem Post.
  • Du überlegst Dir selbst 11 Fragen und gibst sie an 3-6 Blogger weiter.
  • Die Links zu ihren Blogs fügst du in Deinen Artikel ein – das versteht sich von selbst.
  • Und Du informierst sie persönlich darüber.
  • Das Logo „Liebster Award“ kannst Du hier herunterladen.

Ich bin gespannt. 🙂